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Windstärken und Wellengang

Windstärken und Wellengang

Befindet man sich nicht gerade auf einer Flusskreuzfahrt, sondern auf einer Hochseekreuzfahrt, muss man auch damit rechnen, dass während der Reise Seegang auftreten kann. Während es natürlich gewisse Reiseziele, vor allem auch in Kombination mit der Reisezeit gibt, die bekannt für stärkere Winde und somit auch entsprechenden Wellengang sind, heißt es noch lange nicht, dass man nicht auch in Fahrgebieten, die normalerweise für eine ruhige See berüchtigt sind, mit Seegang rechnen muss. Die Ozeane unserer Welt sind unberechenbar und da ist es völlig egal, ob wir vom Atlantik, von der Nordsee, der Ostsee, dem Karibischen oder dem Mittelmeer sprechen. Seegang kann zu jederzeit und überall auftreten – schwächer oder stärker! Immer abhängig von den Windverhältnissen, die zu der Zeit in der Region gerade herrschen.

Doch wie bemisst sich Windstärke und Wellengang eigentlich? Wann spricht man, wie hier im Norden, von einer leichten Brise und wann ist ein Wind tatsächlich ein Orkan?

Wind-

stärke

Bezeichnung

Auswirkung auf die See

Wind 

in km/h

See-

gang

Bezeichnung

0

Stille

Spiegelglatte See

<1

0

völlig ruhige, glatte See

1

leiser Zug

Kleine Kräuselwellen

ohne Schaumköpfe

1-5

1

ruhige gekräuselte See

2

leichte Brise

Kleine Wellen, Kämme brechen nicht aus

6-11



3

schwache Brise

Kämme beginnen zu brechen, kleine weiße Schaumköpfe können auftreten

12-19

2

schwach bewegte See

4

mäßige Brise

Wellen noch klein, aber länger. Schaumköpfe schon ziemlich verbreitet

20-28

3

leichte bewegte See

5

frische Brise

mäßige Wellen, weiße Schaumköpfe, vereinzelt schon Gischt

29-38

4

mäßig bewegte See

6

starker Wind

Bildung großer Wellen, Kämme brechen, etwas Gischt

39-49

5

grobe See

7

steifer Wind

See türmt sich, weißer Schaum beginnt sich in Streifen in Windrichtung zu legen

50-61

6

sehr grobe See

8

stürmischer Wind

mäßig hohe Wellen, von den Kanten der Kämme weht Gischt ab, ausgeprägte Schaumstreifen in Windrichtung

62-74



9

Sturm

Hohe Wellenberge, Rollen der See beginnt, Gischt kann Sicht beeinträchtigen

75-88

7

hohe See

10

schwerer Sturm

hohe Wellen, weiße See, schweres Rollen, Sicht-beeinträchtigung durch Gischt

89-102

8

sehr hohe See

11

orkanartiger Sturm

Außergewöhnlich hohe Wellen,  herabgesetzte Sicht durch Gischt

103-117



12

Orkan

See vollständig weiß, Sicht stark herabgesetzt, keine Fernsicht mehr

>118

9

außergewöhnlich schwere See

Die Windstärke wird in Beaufort errechnet und ist abhängig von der Geschwindigkeit des Windes. Ab einer Windstärke 12 spricht man von einem Orkan, die Windgeschwindigkeit liegt hier bei mindestens 118 km/h.

Für den Seegang gibt es eine eigene Maßeinheit, nämlich die Seegangsskala nach Petersen. Diese reicht von 0 bis 9, was eine außergewöhnlich schwere See bedeutet. Diesen Seegang erreicht das Meer in der Regel erst ab einem Orkan.

Die Kapitäne aller Kreuzfahrtschiffe sind darum bemüht, alle Stürme mit zu erwartender hoher See zu umfahren, woraus sich spontane Routenänderungen während der Reise ergeben können. Nicht selten werden hier Häfen ausgelassen, früher angefahren oder man verweilt länger in einem Hafen als geplant. Nicht immer ist die Windrichtung exakt vorhersehbar, wodurch es passieren kann, dass ein Schiff einen Sturm nicht mehr umfahren kann.

Kommt man mit einem Kreuzfahrtschiff in schweren Sturm oder gar in einen Orkan, muss das nicht immer Gefahr bedeuten, vorausgesetzt, dass man sich an gewisse Regeln an Bord hält. Entsprechende Durchsagen, wie man sich im Sturm zu verhalten hat, werden von der Brücke durchgeführt.

Meist ist es sinnvoll, sich während eines Sturms auf der eigenen Kabine aufzuhalten, denn hier ist es für Passagiere am sichersten. Durch das Aufschaukeln oder Rollen des Schiffes bei starkem Seegang können sich lose Gegenstände in den öffentlichen Bereichen schon mal selbstständig machen. Auch ist das Fortbewegen an Bord bei schwerem Sturm nicht mehr ganz so einfach, vor allem Treppenhäuser sollten gemieden werden.

Auch bei schon leichterem Seegang gilt hier die Regel: eine Hand fürs Schiff und eine Hand für sich! Soll heißen, dass man sich bei Bewegungen des Schiffes immer mit einer Hand festhalten und die andere Hand frei haben sollte, um sich gegebenenfalls abstützen zu können.

Außendecks werden in der Regel bei Sturm gesperrt und dürfen unter keinen Umständen aufgesucht werden, hier besteht Lebensgefahr.

Liegt die schlimmste Phase des Sturms hinter einem, gibt der Kapitän von der Brücke aus Entwarnung. Man kann sich dann wieder frei auf dem Schiff bewegen. Für die Crew beginnen dann die Aufräumarbeiten.

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